Ein neuer Event – König Ludwig Lauf 2010

06.02. – 08.02.2010 Oberammergau               

von Julian Engelmann

Mit dem Ziel einmal im Leben eine offizielle Medaille vom deutschen Skiverband zu erhalten 
(für an 3 Langstrecken Wettkämpfe in der klassischen Skilanglauftechnik) suchte Michi nach dem Erzgebirgs-Marathon und dem Kammlauf nun nach dem dritten Event. Fündig geworden mit dem König-Ludwigs-Lauf in Oberammergau, welcher der größte deutsche Volkskilauf ist. Schnell waren ein paar Mitstreiter gefunden, die sich diese neue Herausforderung natürlich nicht entgehen lassen wollten. So machten wir Michael Boden, Stefan Matthes und ich uns am Samstagmorgen, des 06.02.10, auf dem Weg in Richtung Bayern. Klar war auch, dass einer bei einem solchen Großevent nicht fehlen darf … Klaus Winter, welchen wir auf der Hälfte der Strecke nach Bayern eingesammelt haben, da er quasi direkt aus dem Skilager der Jugend kam. Mit Klaus an Board ging es erst nach Schwabsoien zu unserer Übernachtungsmöglichkeit bei Manfred Schmidt, einen guten Bekannten von mir. Am Nachmittag und Abend standen die üblichen Wettkampfvorbereitungen an, wie Ski wachsen und beim Dorffasching einkehren. Am nächsten Morgen ging es früh raus und ab nach Oberammergau zum Start. Noch die Startnummern abgeholt und Klaus beim Fluchen über den Schnee und dem Wachsen seiner Ski zugesehen, zwei kleine Runden gedreht und dann nervös zum Start. Um pünktlich 9Uhr gemeinsam mit 1200 weiteren Startern das Event König Ludwig Lauf   zu erleben. Es war schon sehr beeindruckend wenn man so ca. 1200 Läufer gleichzeitig auf die Loipe schickte. Fast die gesamten 42 Kilometer riss das Band der Langläufer nicht ab. Zur Strecke selbst ist leider zu sagen, dass diese bis auf einen kleinen Anstieg nach ca. 4 km, nicht besonders viel Abwechslung bot. Es war hauptsächlich die Doppelstocktechnik gefragt und ein guter Ski. Wir erreichten bei unserem ersten König-Ludwigs-Lauf folgende Ergebnisse:

Auf der Stecke wurden wir gut versorgt und auch nach dem Rennen hauten wir uns noch schön die Mägen mit Nudeln mit Tomatensoße voll. Dann ging es auf nach München zu unserem Ruderkumpel Kay Heise, der uns auch schon erwartete. Nach einer Dusche und einen kurzen Mittagsschlaf ging es noch mal in die Münchener Innenstadt zum Abendbrot und ein paar gemütlichen Bierchen. Weitere Einzelheiten zu den Abenden werden ausgespart und nicht öffentlich publiziert. Es war absolut ein gelungenes Wochenende mit mehr Höhen als Tiefen und hat allen beteiligten sehr viel neue Eindrücke geboten.

Sportfrei

Julian Engelmann